Was wir Glauben



Jesus ist das Zentrum.

Durch ihn können wir Schuld hinter uns lassen und neu anfangen. Er wird wiederkommen in Herrlichkeit zur endgültigen Errettung seines Volkes und zur Wiederherstellung aller Dinge.

Jesus Christus lebt von Ewigkeit her gemeinsam mit Gott, dem Vater. Um uns zu retten, wurde er Mensch, um als Immanuel („Gott mit uns“) unter uns zu leben. Um das Problem von Schuld, Leid und Tod aus der Welt zu schaffen, starb er stellvertretend für uns am Kreuz. Doch dabei ist es nicht geblieben, denn wie glaubwürdig wäre ein Erlöser, der den Tod nicht besiegt hätte? Jesus stand am dritten Tag von den Toten auf und kehrte in die himmlische Welt zurück. Dort wirkt er als Fürsprecher und Anwalt der Menschen. So errettete er uns und versöhnte uns ein für alle Mal mit Gott (Johannes 3,16.17).

Er lebte als Mensch, wurde versucht als Mensch und war dennoch die vollkommene Verkörperung der Gerechtigkeit und Liebe Gottes.
Seine Wunder bezeugten die Macht Gottes und bestätigten ihn als den von Gott verheißenen Erlöser.

Er spricht zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.  Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.
Matthäus 16: 15-17

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Siebenten-Tags-Adventisten bekennen sich zur Bibel als dem inspirierten Wort Gottes.
Die Bibel ist Gottes Brief an die Menschen. Darin erklärt er uns die Welt, woher wir kommen, wozu wir auf dieser Erde sind, wie Leben gelingt und was die Zukunft bringen wird. Mit diesem Lebensbuch wendet sich Gott persönlich an uns und lädt uns ein, das Gelesene in die Tat umzusetzen.

Die Heilige Schrift – Altes und Neues Testament – ist das geschriebene, durch göttliche Inspiration Menschen anvertraute Wort Gottes. Die inspirierten Autoren redeten und schrieben unter dem Einfluss des Heiligen Geistes. In diesem Wort hat Gott den Menschen alles mitgeteilt, was zu ihrer Errettung nötig ist. Die Heilige Schrift ist die höchste, maßgebliche und unfehlbare Offenbarung seines Willens. Sie ist der Maßstab für den Charakter und der Prüfstein aller Erfahrungen. Sie ist die endgültige Offenbarungsquelle aller Lehre und der zuverlässige Bericht von Gottes Handeln in der Geschichte.

Heilige sie in deiner Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.
Johannes 17.17


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Der Sabbat
Einen Tag Urlaub pro Woche. Was für ein Geschenk. Wer den Sabbat als echten Ruhetag feiert, darf Atem holen, auftanken, mit Gott und Menschen Zeit verbringen. Einfach Zeit haben. Sein!
Siebenten-Tags-Adventisten feiern den Sabbat als besonderen Tag der Gemeinschaft mit Gott und untereinander.
Die Schöpfung wird nach biblischem Bericht durch den siebenten Tag, den Sabbat vollendet, an dem Gott ruhte. Diese Ruhe hat Gott nicht eingesetzt, weil er erschöpft gewesen wäre, sondern weil er mit seinen Geschöpfen eine besondere Zeit erleben wollte. Der Sabbat bietet Raum für die Beziehung zu Gott, für die Betrachtung der Natur und für Gemeinschaft miteinander. Er ist der wöchentliche „Gedenktag der Schöpfung“, der auch in den 10 Geboten verankert ist. So wie es heilige Orte gibt, wo Menschen Gott begegnen, hat Gott sozusagen einen „Tempel in der Zeit“ erschaffen, der allen zugänglich ist. Der erste Teil unseres Namens deutet auf diesen Ruhetag hin.
2.Mose 20. 8-11
Du sollst an ihm keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore wohnt. Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
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Das Gesetz / Gottes Haushalter / Ehe und Familie

Das Gesetz:
Die 10 Gebote bilden eine geniale Erklärung der beiden wichtigsten Regeln der Bibel: Liebe Gott von ganzem Herzen und liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Die ersten vier Gebote beschreiben, wie wir Gott lieben können, während sich die letzten sechs Gebote auf die zwischenmenschliche Ebene konzentrieren. Hintergrund aller dieser Gebote sind Liebe und Beziehung. Diese 10 Gebote bilden nicht nur die Grundlage der meisten Gesetzgebungen der Welt, sondern man könnte sie als das Grundgesetz des Universums bezeichnen.
Matthäus 5,17-20
Meint nur nicht, ich bin gekommen, das Gesetz und das, was Gott durch die Propheten gesagt hat, aufzuheben. Im Gegenteil, ich werde beides voll zur Geltung bringen und erfüllen. Denn das sage ich euch: Auch der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes behält seine Gültigkeit, solange die Erde besteht. Wenn jemand auch nur den geringsten Befehl Gottes für ungültig erklärt oder andere dazu verleitet, der wird in Gottes Reich keine Rolle spielen. Wer aber anderen Gottes Gebote weitersagt und sich selbst danach richtet, der wird im Reich Gottes viel bedeuten." "Aber ich warne euch: Wenn ihr nicht mehr aufweisen könnt als die Pharisäer und Schriftgelehrten, kommt ihr nicht in Gottes Reich."

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Gottes Haushalter:
Wir sind Haushalter Gottes. Er hat uns Zeit und Möglichkeiten, Fähigkeiten und Besitz, den Ertrag der Erde und ihre Güter anvertraut. Für einen vernünftigen Umgang damit sind wir Gott verantwortlich. Wir erkennen Gott als Eigentümer an, wenn wir ihm und den Mitmenschen treu dienen, ihm den Zehnten und Gaben darbringen, um die Verkündigung seines Evangeliums und das Wachstum seiner Gemeinde zu fördern. Mit der Haushalterschaft gibt uns Gott eine Möglichkeit, in der Liebe zu wachsen und Selbstsucht und Habgier zu überwinden. Haushalter freuen sich über den Segen, den andere durch ihre Treue empfangen.
Apostelgeschichte 20:35
Ich habe es euch alles gezeigt, daß man also arbeiten müsse und die Schwachen aufnehmen und gedenken an das Wort des HERRN Jesus, daß er gesagt hat: "Geben ist seliger denn Nehmen!"
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Ehe und Familie:
Gott schuf Mann und Frau in ihrer Unterschiedlichkeit, nicht als Rivalen, sondern um sich in einer liebevollen Beziehung gegenseitig zu ergänzen. Von beiden gemeinsam wird gesagt, dass sie „zum Bilde Gottes“ geschaffen wurden (1. Mose 1,27). Gott selbst war es, der die erste Ehe schloss und diese Institution damit einsetzte. Er hat diese Form des Zusammenlebens dafür vorgesehen, dass Menschen seine Gabe der Sexualität in einem geschützten Rahmen erleben können und sich – im Wissen der Treue füreinander – ganz investieren können. Die Ehe gilt als Symbol für die Gemeinschaft zwischen Gott und seinem Volk bzw. zwischen Jesus Christus und seiner Gemeinde. Durch Liebe füreinander, Geduld, Rücksichtnahme, Freundlichkeit, Vergebung und durch die gemeinsame Verbindung mit Gott kann die Ehe Kraft und Leben gewinnen. Sie kann zu dem werden, wie Gott sie gedacht hat.Kinder sind ein Geschenk Gottes. Es ist die Aufgabe der Eltern, ihren Kindern durch liebevolle Fürsorge und gutes Vorbild zu helfen, selbstständige und verantwortliche Persönlichkeiten zu werden, die von Vertrauen geprägte Beziehungen zu anderen Menschen und zu Gott aufbauen können.
1.Korinther 7: 3-4
Der Mann gebe der Frau, was er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann. Die Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt der Mann nicht über seinen Leib, sondern die Frau.